Das Urteil ist nun rechtskräftig: Der VfL Bochum hat das Urteil des DFB-Sportgerichts zum Spielabbruch gegen Borussia Mönchengladbach akzeptiert. Das teilte der Club am Donnerstag mit. Die Partie war mit 2:0 für Gladbach gewertet worden. Nach einem Becherwurf eines Zuschauers an den Kopf des Schiedsrichterassistenten Christian Gittelmann war das Spiel am vergangenen Freitag beim Stand von 2:0 für die Borussia abgebrochen worden.
„Der VfL Bochum 1848 verurteilt diesen Vorfall nach wie vor aufs Schärfste und unterstützt Polizei und Staatsanwaltschaft auch weiterhin bei ihren Bemühungen, den Täter zu überführen“, schreibt der Verein in einer Mitteilung. „Gleichwohl war und ist es die Pflicht des VfL Bochum 1848, die Rechte des Klubs im Rahmen des angesetzten sportgerichtlichen Verfahrens zu wahren. Dabei hat der VfL stets betont, angemessene Entscheidungen des DFB zu akzeptieren. Das Urteil des DFB-Sportgerichts zur Spielwertung liegt nun vor. Der VfL Bochum 1848 akzeptiert diese Entscheidung und wird keinen Einspruch gegen das ergangene Urteil einlegen.“
Zudem habe der Verein unmittelbar nach dem Spielabbruch begonnen, Beweismaterial zu sichten und nach Augenzeugen zu suchen, um so die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft bestmöglich und umfrangreich zu unterstützen. „Sämtliches vorliegendes Beweismaterial wurde der Polizei übergeben. Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen haben dazu geführt, dass sich ein Tatverdacht gegen einen 38-jährigen Bochumer ergeben hat. Dieser hat sich im Zuge der Vernehmung nicht zur Sache eingelassen. Die weiteren Ermittlungen dauern an“, schreibt der Verein weiter.